Donnerstag, 10. Januar 2013

Giftlampe - Lobbyistisches Meisterstück aus Brüssel

Mit freundlicher Genehmigung von:
Von Philipp Horn 
postet Samstag 05.Januar 2013 on http://www.maerchenrepublik.net
 

Bereits als Kinder lernten die meisten von uns, dass man sich von Quecksilber fernhalten sollte. Die so gefährliche "Quecksilbersäule" in Thermometern, gehört in diesem giftigen Zusammenhang seit 2009 der Vergangenheit an. Grund: In diesem Jahr wurden jegliche Temperaturmessgeräte die den Giftstoff enthalten, durch die EU verboten. Eine gute Sache, dumm nur, dass wenige Zeit später Giftlampen, die Quecksilber enthalten, "zum Pflichtkauf" wurden.

Worum geht es den 43.000 Politikern und Lobbyisten in Brüssel dabei nun also? Einfache Antwort: Wirtschaftliche Interessen. Praktisch nur 2 Unternehmen sind europaweit für den Vertrieb von Energiesparlampen zuständig - Osram und Philips. Beide entsendeten vor dem Beschluss der Leuchtmittel-Verordnung EG 244/2009 mehrere Mitarbeiter in jene EU-Arbeitsgruppe, die Anhand einer Studie mit nur 5(!) Exemplaren nachweisen durfte, dass Energiesparlampen ungefährlich seien. 

Für den EU-Abgeordneten Holger Krahmer sind die Entscheidungen der Union, welche Produkte Bürger verwenden dürfen und welche nicht, mehr als fragwürdig. Den in der ehemaligen DDR aufgewachsenen Leipziger erinnern die Demokratiebeschlüsse in Brüssel viel eher an die Praktiken eines Politbüros. Nicht umsonst sah man Sigmar Gabriel im Bundestagswahlkampf 2009, damals noch als Umweltminister, bei einer Veranstaltung tausende Giftlampen an potentielle Wähler verteilen. Der Umweltmessias der Sozialdemokraten pflegt nämlich ein ausgezeichnetes Verhältnis zur Leuchtmittelindustrie.

Doch warum eigentlich Giftlampen? Skeptiker verweisen in diesem Zusammenhang doch stets auf geringe Menge an Quecksilber, die für Sparleuchtmittel verwendet werden? Leider spielt das jedoch keine Rolle. Zerbricht eine aufgeheizte Energiesparlampe, ist der betroffene Raum, bzw die gesamte Wohnung für unbestimmte Zeit stark kontaminiert. Der Grenzwert von Quecksilber in der Atemluft wird dabei um das 20-fache überschritten. Ein Lied davon kann auch Familie Laus aus Linden in Oberbayern singen. Eine einzige Giftlampe zerbrach und sorgte dafür, dass dem 4-jährigen Max sämtliche Haare ausfielen und er seitdem unter Zitteranfällen leidet.

Und das ist bei weitem nicht alles: Die neuen Heiligenscheine stoßen bei Gebrauch mehr als das 15-fache an Elekrosmog aus, als ein TCO-genormter Computerbildschirm. Des Weiteren taugen die neuen Giftlampen nicht einmal als Lichtquelle. So entsteht bei Gebrauch ein Flackern, welches für das bloße Auge nicht erkennbar ist - Langzeitfolgen unerforscht. Und selbst bezüglich der Energieeffektivität erweisen sich die skurril geformten Wunderleuchten als Flop. So bringen sie wesentliche höhere Energiekosten bei Produktion und Entsorgung mit sich - Nicht einmal die CO2-Lüge wird in diesem Zusammenhang also mit Nährboden bedient. Apropos Entsorgung. 90% der Energiesparlampen wandern hierzulande in den Hausmüll. Die daraus resultierende Kontaminierungsgefahr für Mülltonnen- und Container ist in unvorhersehbar, was Ausmaß und Gefahr betrifft. 

Und dennoch zwingt uns die EU, nun schon seit über 3 Monaten ausschließlich auf diese hochgefährlichen Produkte zu setzen. Ausschließlich aus wirtschaftlichen Interessen und Umweltschutzheuchelei. Können Sie sich daran erinnern, jemanden der EU-Kommission gewählt, ergo dafür beauftragt zu haben?

Wehren Sie sich dagegen, es gibt Petitionen!


Genauere Informationen zu diesem Thema recherchierte Dokumentarfilmer Christoph Mayr in seinem Film Bulb Ficiton

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