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Von Philipp Horn
Die
deutsche Fernsehlandschaft durchlebt ja bekanntlich seit Jahren eine
Krise. Neu ist, dass sich zur Zeit unser Staatsrundfunk als
Aushängeschild jener Miesere hervortut. Betrachtet man die Milliarden an
Einnahmen, stellt sich die berechtigte Frage ob das gesamte Konzept der
GEZ nicht geändert werden müsste - Um die Antwort vorweg zu nehmen: Ja!
Quelle: Wikipedia |
Was
an dem Sturm vieler Teile der Bevölkerung gegen neue Rundfunkreform
auffällt, ist das er eben nicht nur von jenen geführt wird, die bei
GEZ-Anfragen früher die Klingel abstellten. Im Gegenteil - Durch das
Internet wird uns aufgezeigt, dass sich die Gegenbewegung durch
sämtliche Bevölkerungsgruppen zieht. Vorrangig sind es jedoch junge
Menschen, die zumeist auf Social-Media Plattformen wie Facebook ihren
Unmut über eine Dienstleistung kundtun, welche von vielen 'Zielgruppen'
überhaupt nicht mehr genutzt wird. Resultat:
"Der
staatliche Rundfunk hat mit aktuellem Image und Programm langfristig
betrachtet mit massiven Zuschauereinbußen zu rechnen" - Bis hier hin nichts neues.
Wirklich
gefährlich ist nur die Tatsache, dass ARD und ZDF im Internet damit
beginnen, Facebook-Nutzer nach 'unverhälnismäßigen Kommentaren' zu
sperren, während eigens Installierte 'Fans' in Kommentarforen machen
können was sie wollten - Propaganda 2.0. Es gibt prinzipiell keinen effektiveren Weg, ein potentielles TV-Publikum auf ewig zu verjagen - Daran würde wohl selbst eine Programmrevolution bis hin zum bodenlosen RTL-Niveau nie mehr etwas dran ändern.
Foto: Welt |
Doch
was ist nun die Lösung des Übels? Reformieren sagen die Einen, direkt
ganz abschaffen andere. Gefährlich - denn ein kompletter Wegbruch dieser
Gelder würde die gesamte TV-Landschaft privatisieren. Dies wäre ein
gefundenes Fressen für jene Eliten, die zur Zeit in Deutschland nur
Stückweise ins Informationsgeschehen eingreifen zu scheinen. Bestes
Beispiel: USA - Wenige Großkonzerne bestimmen dort über alle Zeitzonen
hinweg die Propaganda-Berichterstattung der TV-Landschaft, vor allem in
Nachrichtensendungen.
Es
würde sich des Weiteren sehr schwierig gestalten lassen, jene Bürger
von der Gebühr zu befreien, die nachweislich kein betreffendes
Programm-Medium vom Staat in Anspruch nehmen. Dies wäre erstens von der
Realisierbarkeit kaum händelbar und zweitens würde dadurch eine bis dato
unbekannte Form des "Massen Pay-TV's" entstehen.
Gleiches Niveau geht definitiv für weniger Geld!
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Hier wird Ihnen gezeigt, wie Sie für "schmales Geld" gegen die GEZ klagen:
www.online-boykott.de/de/klagen-statt-zahlen
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